Meine Kinder haben jetzt Aktivitätsuhren. Ich habe beobachtet was das mit Ihnen macht oder besser wie meine Kinder damit umgehen. Ich finde es klasse, was passiert. Die Kinder schauen regelmäßig drauf und sind voll motiviert. Motivation die von innen kommt. Keiner hat Ihnen gesagt was sie tun sollen. Moment mal. Das ist ja intrinsisch! Also habe ich das genau reflektiert.

Es geht um das Tagesziel. 8.000 Schritte. Meine Kinder nehmen sogar das Hüpfseil am Abend, um noch schnell 1.000 Schritte zu machen. Die interessanteste Beobachtung allerdings ist folgende: Meine Kinder machen sich morgens keine Gedanken darüber wie sie die 8.000 Schritte erreichen oder welcher schritt genau im laufe des Tages im Detail wie und wann gemacht wird. NEIN. Sie gehen einfach los und schauen ab und zu wo sie stehen. Ein Schritt nach dem anderen.

Ich übertrage das auf das Leben: weil es soo einfach ist. Wenn ich weiß wo ich am Ende stehen will und einfach los gehe, dann werde ich dort ankommen. Oder in der Nähe davon. Zwischendurch schaue ich hin und wieder auf die Uhr, um zu sehen wo ich stehe.
Wir können unser Leben nicht im Detail „Schritt für Schritt“ planen und doch sind wir für jeden Schritt verantwortlich. Wir können jederzeit das Ziel definieren oder besser, den Traum der uns antreibt. Wenn das gegeben ist, dann wird es ein „Spaziergang“ mit auf und abs. Am Wegesrand sind viele interessante Begegnungen und einige Abzweigungen werden unsere Orientierung fordern. Manch ein Berg der unbezwingbar erscheint bietet dann, oben auf dem Gipfel, den spektakulären blick; zurück und gleichzeitig nach vorne. Immer höher? Nicht unbedingt. Immer tiefer in das Bewusstsein der eigenen Aufgabe und Verantwortung als Reisender als Gast auf diesem Planeten? Sicher.

Meine Kinder nehmen sich gerade wieder das Hüpfseil zur Hand. Ich glaube dieses Mal mache ich einfach mit. Auch ohne Aktivitätstracker…

😊

    Wie zu Urzeiten sind wir auf der Jagd nach gutem Essen. Für mich ist das die größte Herausforderung. Wenn ich auf Geschäftsreise bin oder im Urlaub, dann ist es immer spannend was ich wo zu essen finde. Da ich schon sehr viele Jahre im Außendienst unterwegs war und auch heute noch oft auf Reisen bin, habe ich mir einige Standard Lösungen erarbeitet die ich gerne Teile.

Die größte Herausforderung ist es den allgemeinen und überall verwendeten Weizen zu meiden, wenn es geht. Die Regel für mich ist auch, es darf nicht in Stress Enden. Denn der Stress wäre dann schädlicher für meine körperliche Gesundheit, als das ungesündeste essen je sein könnte.

Also alles in Maßen, wenn es nur Pizza gibt, dann die leckerste von der Karte am besten aus dem Holzofen, mit viel Olivenöl, und dann jeden bissen aus tiefster Seele genießen. Denn ich esse das ja nicht jeden Tag, und somit hat es auch auf meinen Körper keinen dramatischen oder nachhaltigen Effekt.

Essen gehen ist eine gute Variante; durch die Restaurantauswahl kann ich mir vorab eine gute Ausgangslage zu verschaffen. Asiaten haben immer eine Lösung für mich parat. Reis mit Gemüse, Curry, Algensalat, Tofu, Suppen etc.

Salate sind für mich in allen Ausprägungen gut. Italienische Restaurants haben fast immer einige Salate zur Auswahl oder bieten Fisch mit Gemüse an. Das ist auch meisten ganz ok.

Gut bürgerliche Küche ist am schwierigsten. Fleisch, mit Fleisch mit Fleisch. Da habe ich noch keine befriedigende Lösung gefunden. Hier gilt es in der Not dann doch ein gutes Stück Rinderfilet mit Gemüse zu nehmen. In der NOT.

 

Fast Food ist komplett außen vor, außer bei Dean & David oder Ketten die ein ähnliches Sortiment haben.

 

Letzer Ausweg ist ein Bio-Supermarkt. Dort habe ich auch immer wieder einige Fertiggerichte die meinen Ansprüchen gerecht werden. Oder: Vorkochen und mitnehmen!

Fazit: Es gibt für alles eine Lösung, wenn wir es wirklich wollen!

Buddha Bowls sind vielseitig, gesund und LECKER.
Ich mag vor allem die verschiedenen Texturen und die Möglichkeit die Zutaten an die Jahreszeiten anzupassen. Sie können glutenfrei, vegan, warm oder kalt sein. Das Bild zeigt eine Variante mit Tofu, Kichererbsen, Pilzen, Avocado und vieles mehr. Rezepte dazu gibt es im Internet oder in Kochbücher, die sich dem Thema gewidmet haben. Unbedingt ausprobieren!

Ein sehr heikles Thema vor allem für einen Italiener. Ich bin mit allen Sorten Pasta großgeworden. Nahezu jeden Tag gab es Nudeln. Ich lebe noch! Spaß bei Seite. In meiner heutigen Ernährung habe ich Nudeln weiterhin im Programm.Dabei achte ich auf Abwechslung; nicht nur im Sinne

der Soßen, sondern vor allem in Bezug auf den Nudelteig an sich. Wir haben in Deutschland das Glück, dass wir in allen Supermärkten, Discounter und Bioläden eine Fülle von alternativen Nudeln bekommen. Mein Tipp: meide weitestgehend Nudeln aus Weizen. Stattdessen bevorzuge ich Nudeln aus Dinkel oder anderen Pseudoweizen bzw. alternativen Mehlen wie Erbsenmehl, Linsenmehl oder Kichererbsen. Wie immer am besten in Bio Qualität.
Hier ein Beispiel einer Variante mit Brokkoli und Sardellen als Grundrezept im Buch „Italien Basic“.

Somit könnt Ihr alle Lieblingsrezepte mit „gesunden“ Nudeln abwandeln.

Bei den Soßen lasse ich Sahne, Käse, Fleisch und jeglichen Zucker weg. Persönliche Entscheidung.
Thema Vollkorn: Ich bin an zurzeit in einer Phase, in der ich den Mehrwert von Vollkorn in Frage stelle. Ich dachte bisher, dass es das Nonplusultra für meinen Körper wäre. Es scheint aber

so, als ob unser Darm das Vollkorn nicht verarbeiten kann, wenn es nicht im Mund durch 120mal Kaufen aufgeschlüsselt wurde. Das habe ich in der Praxis versucht und kann sagen, schwierig. Wenn wir das nicht machen, dann kann das im Darm zu starken Blähungen und Überforderungen führen. Somit lasse ich momentan Vollkorn weg. Fazit: Pasta ist eine unendliche Geschichte die viel Raum für Kreativität bietet. Egal ob Vegan, Glutenfrei, Vegetarisch oder Klassisch. Dabei auch sehr wichtig –> Achtsamkeit beim Essen…

Das Frühstück ist ein wichtiger Bestandteil für den Start in den Tag.

Jeder hat sein Ritual und auch die verschiedenen Kulturen zeigen sehr unterschiedliche Interpretationen dieser morgentlichen Nahrungsaufnahme. Ich werde mich im nächsten Jahr sehr intensiv mit dem Thema Ernährung beschäftigen und eine Weiterbildung zum Ernährungsberater machen.
Dabei wird es wohl interessant werden die allgemeingültigen Empfehlungen der Gesellschaft für Ernährung mit den neuesten Informationen aus der Wissenschaft und der ganzheitlichen Medizin zu vergleichen. Meine Empfehlungen hier sind aus meiner eigenen Erfahrung entstanden und im Kern geht es darum, dem Körper zu helfen sich zu regenerieren und im Falle von krankheitsbedingten Therapien den Darm zu entgiften und das Immunsystem zu stärken.
Viele Empfehlungen habe ich über die Jahre einfach in den Alltag übernommen. Unser Kühlschrank und die Vorratskammer bieten somit die Produkte, die in der Vergangenheit eine Belastung dargestellt haben nicht mehr an.
Mit der Umstellung der Ernährungsgewohnheiten ändert sich also konsequenterweise auch das Einkaufsverhalten.

Warum Frühstück ohne Zucker?

 

Es geht hier um den raffinierten Industriezucker. Dieser ist für unseren Körper Gift! Wer mehr darüber wissen will kann sich den Beitrag aus der Mediathek des ZDF anschauen (Video verfügbar bis 30.06.2019, 10:00)

Leider hat das Frühstück in Mitteleuropa sehr viel von diesem Zucker zu bieten.
Marmeladen, Nuss-Nougat Aufstriche, Süße Backwaren aus Weizenmehl mit Zuckerglasur und zuckerhaltigen Füllungen, Säfte die mit Zucker angereichert werden, Schokodrinks für Kinder die mit Zucker zusätzlich gesüßt werden, Kakaopulver das zum großen Teil aus Zucker besteht, Müslimischungen die ein gesundes Image vorspielen und dabei Zucker als eine der ersten Zutaten hat, Zucker im Kaffee, Zucker im Tee, Zucker ist auch in den meisten Fruchtjoghurts drin, usw.
Auch Fruchtzucker ist in gewisser Weise keine gesunde Lösung, denn die Dosis macht das Gift.
Wenn ich einen Apfel esse bin ich satt, da die Ballaststoffe mit ein Sättigungsgefühl geben und die Menge somit von Natur aus reguliert wird. Wenn ich zwei Glas Apfelsaft trinke habe ich aber die vierfache Menge an Zucker zu mir genommen.

Wie kann ich ohne Zuckerzusatz Frühstücken?

BROT.

Die erste Frage ist, brauche ich Brot zum Frühstück. Die Antwort kann sich jeder selbst geben.
Ich habe für beide Varianten eine Lösung. Wenn ich unbedingt Brot zu mir nehmen möchte, dann kann ich zumindest darauf achten, dass es kein Weizenmehl enthält, sondern eher Dinkel oder andere Uhrweizen (Kamut, Einkorn, Emmer etc.).
Ich kann aber auch zu Glutenfreien Broten greifen. Damit habe ich das gleiche Sättigungsgefühl. Glutenfreie Brote gibt es in jedem Supermarkt als Backmischung. Es gibt dazu auch im Internet gute Rezepte. Sie sind aus Pseudoweizen, aus Saatenmischungen, auf Hafer Basis, Soja Basis, Reis Basis, Mais Basis etc..

KEIN BROT ZUM FRÜHSTÜCK.

Frühstück ohne Brot und ohne Zucker limitiert sich auf wenige Bestandteile. Für Veganer scheidet Lachs und Räucherfisch sowie Ei aus. Da bei Zuckerfreien Ernährung auch Früchte wegfallen bzw. nur in sehr geringen Mengen zu empfehlen sind (z.B. ein Apfel am Tag), bleibt nur ein Brei oder eine Art Müsli.
Als Ersatz für Joghurt aus Kuhmilch hat sich bei uns der Kokosjoghurt etabliert. Wir haben auch Mandeljoghurt und Sojajoghurt ausprobiert, aber die sind für uns geschmacklich etwas gewöhnungsbedürftig.
Vor allem wird empfohlen die Menge an Soja zu limitieren, da es eine Hormonellen Einfluss auf unseren Körper haben soll. Als Milchersatz stehen Mandelmilch (lt. Lebensmittelgesetzt nennt sich das Mandeldrink, da Milch nur von Tieren kommen kann…), Hafermilch und Cashewmilch.
Um den typischen Müsli-Charakter zu erzeugen können nun alle Arten von Saaten und Flocken zum Einsatz kommen. Für diejenigen die es ohne Gluten möchten, gibt es auch eine große Auswahl. Also Haferflocken, Hirse, Buchweizen, Chia, Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne, Nussmischungen, Leinsamen, Flohsamenschalen und viele Mehr.
Rohkost mit Veganen Dips können auch zum Frühstück eine gesunde und Nährstoff reiche Variante sein.

AUFSTRICH.

Da ich persönlich handelsübliche Butter meide haben wir zuhause nur pflanzliche Butter aus dem Bio Supermarkt. Als bester Aufstrich hat sich bei und eine Nussmus-Mischung etabliert.
Sie ist ohne Zucker und hat als Zutaten nur Nüsse. Ist im Geschmack leicht süßlich und passt gut zu Süßen und salzigen Begleitern.
Unsere Kinder essen diese auch sehr gerne und bekommen so ein Brot jeden Tag mit in die Schule.
Andere Varianten sind (wie im Bild oben) Aufstriche aus Hülsenfrüchten und Gemüse. Hummus zum Beispiel (aus Kichererbsen) ist eine sehr abwechslungsreiche Alternative, die es auch in verschiedenen Geschmacksrichtungen gibt.
Honig enthält von Natur aus über 60% Zucker und ist daher für eine Zuckerarme Ernährung nicht zu empfehlen. Wie in allem macht auch hier die Dosis das Gift.
Da wir zuhause unsere Ernährung nahezu Zuckerfrei gestaltet haben, gönnen wir uns hin und wieder ein Honigbrot, denn Imker-Honig aus der Region hat auch einige Nährstoffe.
Aus ethischer Sicht ist es allerdings zu diskutieren warum wir den Bienen Ihre Nahrung nehmen müssen um unser Frühstück zu versüßen. Das ist allerdings eine andere Geschichte.

 

BELAG.

Da ich persönlich mich vorwiegend fleischfrei ernähre, scheiden alle Arten von Wurst und fleischhaltige Aufstriche aus. Ich habe meinen Käsekonsum auch auf ein Minimum reduziert.
Wer auf Käse nicht verzichten möchte, dem empfehle ich eher auf Ziegenkäse und Schafskäse zu setzten und auf jeden Fall Bio Produkte zu kaufen.
Generell ist Bio Ware unter den Gesichtspunkten der eingesetzten Pflanzenschutzmittel, Kunstdünger bzw. Antibiotika und die Fütterung bei Tieren, das gesündere Produkt.
Um meinen Nährstoffhaushalt im Gleichgewicht zu halten gehört bei uns zuhause Lachs, Räucherfisch, Ei und Avocado zu den Ergänzenden Zutaten beim Belegen von Broten.
Alles in Maßen und immer abwechselnd. Und natürlich, wenn es geht, dann BIO. Zum Thema Bio nicht Bio gibt es ein großartiges Buch: Bio, und NichtBio

GETRÄNKE.

Als Italiener lasse ich mir nur selten den Genuss eines frisch gebrühten Espressos entgehen. Kräuteraufgüsse und grüne Tees sind bestimmt für die meisten bekömmlicher und können je nach gewünschten unterstützenden Eigenschaften ausgewählt werden.
Wie schon erwähnt habe ich Milch aus meiner Ernährung ausgeschlossen. Die kommerzielle Milch im Supermarkt ist un mal nicht das gleiche Produkt wie vielleicht vor 50 Jahren.
Die Kühe geben das 10-Fache an Milch und die Haltung und die Fütterung im Konventionellen Bereich haben aus meiner Sicht, nichts mit Artgerechter Haltung zu tun. Dazu kommen silierte Futtermittel mit erhöhtem Omega-6 Anteil und regelmäßige gaben von Antibiotika und Kraftfutter.
Was soll da noch rauskommen?
Das Silofahrzeug bring Tonnen in ein Werk wo die genetischen Informationen von tausenden Tieren vermischt werden. Ein ungünstiger Cocktail aus einem Produkt was eigentlich für die Fütterung der Jungtiere gedacht ist und somit stark mit Wachstumshormonen (von Natur aus) versetzt ist.
Ideal wäre auch ein Frisch gepresster Orangensaft.

Für die ganz mutigen könnte ein Sauerkrautdrink oder ein Brottrunk geeignet sein um die Darmflora zu unterstützen.