Wie geht Achtsamkeit?
Ich arbeite mit dem Begriff und dem Streben danach nun seit ca. einem Jahr. Aus dieser Erfahrung heraus habe ich momentan folgende Erklärung: Ich komme nie dort an. Das ist keine schlechte Nachricht. Im Gegenteil. Im Grunde ist es wie beim Thema Gesundheit; eine ständige Pendelbewegung von ganz gut bis nicht so gut. Also ist die Achtsamkeit eine Übung, die dazu führt mehr Achtsamkeit zu bekommen oder eben die Erkenntnis in den Momenten der Unachtsamkeit zu erlangen. Einen solchen Moment hatte ich in den letzten Tagen am Bahnhof in Köln. Ih war auf der Rückreise nach Ulm und hatte einen kleinen Zwischenstopp in Köln. Das nutze ich um Soul Food zu besorgen. Es gibt im Bahnhof einen Dean&David und der Vegane Wrap ist ein guter Freund für solche Momente. Da ich in den Letzten Wochen mit der Meditations-App Headspace das Thema Achtsames Essen in 10 Sitzungen bearbeitet hatte war also das Essen an Sich und der Umgang damit für mich wesentlich. Auch an so einem sehr bewegten Ort wie der Kölner Bahnhof. Und dann traf es mich: Dieses Plakat


Plakat zum Thema Achtsamkeit am Kölner Haupbahnhof!

Somit brauche ich wohl nichts mehr dazu zu sagen.
Außer: Üben, üben, üben

Selbstliebe ist aus meiner Sicht und meiner persönlichen Erfahrung der Schlüssel zur inneren Freiheit. Ich würde sogar sagen zum inneren Frieden.
Überraschender Weise ist das für Viele Menschen nicht so einfach umzusetzen ist. Warum? Seit fast einem Jahr arbeite ich dazu mit den Anleitungen von Robert Betz (siehe Bild) der aus meiner Sicht, mit einer sehr pragmatischen Strategie einen Zugang zu den eventuellen Blockaden bietet. In vielen Fällen liegen diese wohl in unserer Kindheit, in der wir aus einer natürlichen Abhängigkeit heraus “Überlenbensstrategien” entwickeln. Diese Verhaltensweisen stehen und dann im Erwachsenenleben meistens im Weg. Durch die Meditation CDs von Robert Betz konnte ich tiefliegende Blockaden lösen und sogar meine seit Kindheitstagen vorhandenen Rückenschmerzen loswerden. Hier wird es interessant. Wie kann eine Mentale Haltung bzw. Überzeugung (Gedanken) für körperlich spürbare Symptome sorgen? Ich kann nicht nur aus dieser Erfahrung heraus bestätigen: Körper, Geist und Seele sind verbunden und sollten immer ganzheitlich in Betracht gezogen werden.
Am Dienstag 09.10.18 war Robert Betz in Ulm und hat einen Vortrag zum Thema Selbstliebe gehalten. Diese Gelegenheit konnte ich nutzen um Ihn endlich persönlich zu treffen und mit hunderten Besuchern auch eine Gruppenmeditation zum Thema genießen. Ich kann Robert Betz nur empfehlen, auch wenn Ihr keine Vorkenntnisse in Meditation habet. Einfach ausprobieren und überraschen lassen. Der macht das ganz einfach. Vielen Dank Robert Betz für diese Tür zur persönlichen Freiheit.
PS: An meinem Selfie-Gesicht sollte ich noch arbeiten…

Wenn uns etwas unmöglich erscheint, dann weil wir uns es nicht vorstellen können.

Somit ist nicht gesagt, dass es grundsätzlich nicht möglich ist, sondern es bezieht sich auf mich und meine Sichtweisen, Glaubensätze und Lebenseinstellung.

Nelson Mandela sagte dazu „Es erscheint immer unmöglich, bis es vollbracht ist.”. Es gibt auch eine nette Geschichte, die das Prinzip klar macht: Ein Student schläft in der Mathematik Vorlesung ein. Am Ende wacht er auf und sieht an der Tafel drei ungelöste Gleichungen. Er schreibt sie ab und nimmt sie als Aufgabe nach Hause.
In der Woche bis zum nächsten Unterricht gibt er sich alle Mühe sie zu lösen, als Wiedergutmachung für den verschlafenen Unterricht.

„Es erscheint immer unmöglich, bis es vollbracht ist.”

Stolz präsentiert er dem Professor bei nächster Gelegenheit, dass er zwei von drei gelöst habe. Leider konnte er die dritte nicht lösen, aber der Professor würde ihm bestimmt den entscheidenden Tipp geben.

Der Professor ist sprachlos. Er sieht den jungen Studenten an und enthüllt ihm, dass es sich bei den Gleichungen um die ungelösten Gleichungen der Mathematik handle und er zwei von drei gelöst habe!

Hätte der Student das gewusst, hätte er es wohl nie versucht oder ziemlich schnell aufgegeben.
Es ist nicht wichtig zu wissen wie etwas geht, sondern warum ich es wirklich will. Wenn die Sinnhaftigkeit groß genug ist, dann kommt das wie von ganz alleine.